3. Kunst- und Kulturpreis
Zollernalbkreis 2022:
Poetry Slam-Contest Zollernalb
Deine 7 Minuten, dein Durchbruch – als Poet*in, Comedian, Storyteller*in oder Autor*in!
Der Kunst- und Kulturpreis
Zollernalbkreis 2022
ist deine Chance!
Poetry Slam-Contest Zollernalb
Mikro frei für geübte und Nachwuchs-Slamer! Erlaubt ist, was gefällt – Du hast freie Themenwahl! Hauptsache, deine Texte sind selbst verfasst, dauern nicht länger als sieben Minuten, du kommst ohne Requisiten oder Musik aus und deine Texte sind auf Deutsch. Slam dein Publikum und gewinne den Wettbewerb!
Die Initiatoren des Kunst- und Kulturpreises – das Landratsamt Zollernalbkreis, PKF WULF EGERMANN und die Sparkasse Zollernalb – glauben an dich, an deine Kreativität und Schaffenskraft. Hier, vor Ort. In unserer Heimat.
Es warten Preisgelder von insgesamt 6.000 Euro auf die Finalisten!
Wir suchen die oder den besten Slamer im Zollernalbkreis!
Poetry Slam ist nicht einfach Lyrik oder Rap, Kabarett oder Comedy – sondern es ist von allem ein bisschen. Sei Poet*in, Storyteller, Comedian oder Autor*in. Sei kritisch, humorvoll, nachdenklich oder ironisch, vielseitig. Sei wie du willst – trage vor, was du willst. Okay – sei nicht rassistisch oder diskriminierend. Kritisch schon. Oder unterhaltsam. Texte selbst! Du hast freie Themenwahl! Egal wie – egal was. Nur: Begeistere das Publikum! Entwickle deinen eigenen Stil.
Eine Jury aus erfahrenen Praktikern und Experten trifft unter den Einsendungen eine Vorauswahl. Doch wer am Ende gewinnt, entscheidet das Publikum, vor dem du im Juli 2023 auf der Gartenschau in Balingen auftrittst! Das genaue Datum wird dir noch mitgeteilt. Fest steht aber: Lokal-Slam-Matador Marcel Siedersberger wird den Abend moderieren.
Für die Vorauswahl sende uns ein Video deines gesamten Vortrages, den du für den Poetry Slam-Contest vortragen willst. Die maximale Länge ist 7 Minuten. Kürzer ist kein Problem. Das Video muss nicht perfekt sein – der Inhalt ist entscheidend. Aber bitte kein Gesang, keine Kostüme oder Requisiten und bitte auf Deutsch – also nur du, dein Text und das Mikro!
Zollernalbkreis verleiht Kunst- und Kulturpreis an Nachwuchskünstler
Wie sehen Jugendliche den Zollernalbkreis? Was macht für sie Heimat aus? Dies stellten elf junge Künstlerinnen und Künstler in einem Kurzvideo zum Thema #HeimatZAK dar, den sie für den Kunst- und Kulturpreis 2021 einreichten. Am Donnerstag, 14. Juli wurden die drei Gewinnervideos in einer öffentlichen Videopräsentation in den Räumen der Sparkasse Zollernalb in Balingen ausgezeichnet.
Vorstandsmitglied Matthias Seeger und Kreisarchivar Dr. Uwe Folwarczny begrüßten die rund 20 Jugendlichen, die gespannt auf ihre Platzierung warteten. „Wir wollen Sie mit dem Preis ermuntern, sich mit dem kulturellen Leben im Zollernalbkreis auseinander zu setzen und sich kreativ und mutig in der Region einzubringen“, so Dr. Folwarczny. Mit dem bewusst offen gewählten Thema „Heimat“ war der Kreativität dabei keine Grenzen gesetzt.
Platz 3 und damit ein Preisgeld von 1.000 Euro erreichte die Jugendkapelle des Musikvereins Balingen. „Heimat setzt sich für Sie aus besonderen Orten und besonderen Menschen zusammen, die nicht für sich alleine stehen. Heimat ist Gemeinschaft“, so Tobias-Gäckle Brauchler vom Kreismedienzentrum in seiner Laudatio. Im Video werden verschiedene Orte wie das Waldheim oder der Lochenstein präsentiert, die neben dem musikalischen Leben, gemeinsamen Ausflügen und Auftritten, das Vereinsleben prägen.
Mit verschiedenen Vorurteilen, die Erwachsene gegenüber Jugendlichen haben, räumte Halilcan Acartürk in seinem zweitplatzierten Video auf, das mit einem Preisgeld von 2.000 Euro dotiert wird. Dabei stellt er das Bild dar, Heranwachsende würden sich nicht nur mit Beton, dem Untergrund und Dunkelheit identifizieren, sich nicht nur in der Nacht zuhause fühlen. „Nach einem abrupten erzählerischen Bruch zeigt er, dass die Jugend durchaus die Helligkeit und die Natur zu schätzen weiß und zeigt verschiedene Identifikationsorte des Zollernalbkreises“, erläutert Drehbuchautor und Regisseur Matthias Wissmann die Gründe für die Juryentscheidung.
Platz 1 und damit der Hauptgewinn von 3.000 Euro schließlich ging an den Film „Lebenslang“ von Hannah Sättele und Liz Hengsteler. Darin zeigen die beiden jungen Frauen in einer generationsübergreifenden Geschichte eine ganz eigene Interpretation des Begriffes Heimat, in der die Protagonistin im jungen als auch im höheren Alter die Geborgenheit ihrer Heimat spürt. „Es lässt sich herauslesen, dass Heimat nicht nur mit Orten verknüpft sein muss, sondern ebenso mit Familie, Freunden und einem Umfeld, in dem man sich wohl fühlen kann. Eine Heimatverbundenheit, die ein Leben lang bestehen bleibt“, so Wissmann.
Nach einem Dank an die Jury und den Mitinitiatioren des Preises, PKF WULF EGERMANN und der Sparkasse Zollernalb, gibt Dr. Folwarczny noch einen kleinen Ausblick auf den Kunst- und Kulturpreis 2022, der unter dem Thema „Poetry Slam“ stehen wird. Details dazu werden in Kürze ausgeschrieben und auf der Homepage https://kulturpreis-zollernalb.de veröffentlicht.
